Inszenierungen
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Roter Hahn im Biberpelz (Neubrandenburg/Neustrelitz)
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Die Ratten (Düsseldorf)
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Einsame Menschen (Bochum)
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Die Ratten (Würzburg)
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Rose Bernd (Bamberg)
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Die Ratten (Hamburg)
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Die Ratten (Cottbus)
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Die Ratten (Giessen)
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Rose Bernd (Paderborn)
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Fluchtlinien 2014: Die Weber
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Rose Bernd (Meiningen)
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Der Biberpelz (Magdeburg)
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Vor Sonnenuntergang (Konstanz)
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Die Ratten (Halle)
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Roter Hahn im Biberpelz (Berlin)
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Die Ratten (Hamburg)
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Rose Bernd (Saarbrücken)
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Der Biberpelz (Marburg)
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Die Ratten (München)
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Die Weber (Plauen / Zwickau)
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Die Ratten (Dresden)
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Vor Sonnenuntergang (Pforzheim)
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Die Ratten (Bonn)
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Die Ratten (Paderborn)
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Einsame Menschen (Heilbronn)
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Einsame Menschen (Tübingen)
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Bahnwärter Thiel (Berlin)
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Die Ratten (Köln)
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Die Ratten (Osnabrück)
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Einsame Menschen (Stuttgart)
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Die Ratten (Kiel)
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Der weiße Heiland (Greifswald / Stralsund)
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Die Weber (Berlin)
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Bahnwärter Thiel (Berlin)
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Die Ratten (Berlin)




Vor Sonnenuntergang (Konstanz)
Regie: Martin Nimz
Ausstattung/Bühne: Sebastian Hannak
Kostüme: Tanja Jesek
Dramaturgie: Laura Ellersdorfer u. Dr. Thomas Spieckermann
Darsteller:
Theresa Berlage, Laura Lippmann, Friederike Pöschel, Jana Alexia Rödiger, Anne Greta Weber, Ralf Beckord, Marko Dyrlich, Otto Edelmann, Axel Julius Fündeling, Andreas Haase, Odo Jergitsch, Thomas Fritz Jung, André Rohde
Die Familie traut ihren Augen kaum: Sommerparty, Jazzklänge, Bowle und mittendrin der siebzigjährige Vater, der im großen Stil Geburtstag feiert. Seit dem Tod seiner Frau hat Geheimrat Matthias Clausen zurückgezogen vom öffentlichen Leben ein Schattendasein geführt. »Er ist dem Dasein wiedergegeben«, stellt Tochter Bettine überrascht fest. Hat die junge Inken, die ausgelassen über die Tanzfläche wirbelt, etwas mit der plötzlichen Genesung des Vaters zu tun? Dem wiedererwachten Lebenswillen Clausens stehen seine Kinder argwöhnisch gegenüber. Sie fürchten um ihr Erbe und ihre bisher gesicherte Existenz. Durch Intrigen und Bestechung versuchen sie vergeblich die junge Frau aus der Gegend zu vertreiben. Beim gemeinsamen Frühstück kommt es zum Eklat, als Clausen Inken offiziell in die Familie einführt. Doch nun drohen Clausens Kinder ihrem Vater mit Entmündigung.
Hauptmann entfaltet in seinem 1932 uraufgeführten Drama ein groß angelegtes Familien- und Gesellschaftsbild. In Zeiten des demografischen Wandels gewinnt sein Familiendrama über Generationenkonflikte neue Aktualität. Kann es eine Liebe trotz eines hohen Altersunterschieds geben? Hat der Einzelne ein Recht seinen Lebensentwurf gegen die Interessen seiner Familie zu verwirklichen?